Donnerstag, 24. Oktober 2013

Nichts ist unmöglich

Selbst die pannensichersten Fahrradreifen sind nicht unverwundbar.

Nachdem ich anfangs das Brompton gerne mit Kojak-Reifen gefahren bin, störte mich aber deren Empfindlichkeit doch zu sehr. Deswegen habe ich zuerst am Hinterrad auf Marathon gewechselt, als Kompromiss zwischen Pannensicherheit, Gewicht und Komfort. Vorne blieb zunächst der Kojak, denn Platten gibts beim Brompton eh fast nur am Hinterrad.

Als ich dann aber den verbliebenen Kojak an einer Bordsteinkante kaputtgekriegt habe, war klar, es muss auch da was robusteres her. Ich hätte gerne komplett auf Marathon umgerüstet, aber der Händler hatte nur noch einen Marathon Plus.

So kam also der Marathon nach vorne, der Marathon Plus nach hinten.

Ich dachte, damit wären Reifenpannen ein für alle mal erledigt. In dem Glauben blieb ich etwa zwei Wochen, bis es auf dem Radweg an der Jülicher Str. stadtauswärts vernehmlich knackte und ich keine 100 m weiter mit plattem Hinterrad stand.



Dieser fiese Splitter war von außen unsichtbar vollständig im Reifen verschwunden. Muss vorher Teil einer größeren Scherbe und dann abgebrochen sein, daher wohl auch das knackende Geräusch.

Seit dem bin ich mehrere Monate beschwerdefrei mit den Reifen gefahren. Es war wohl einfach ausgesprochenes Pech, den einen Splitter zu finden, der auch den Marathon Plus schafft.

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